Staatliche Realschule Langenzenn

Evangelische Religion

Seit dem Schuljahr 2017/18 erscheint ab der fünften Jahrgangsstufe aufbauend ein neues Religionsbuch mit dem Titel „Herausforderungen“. Im Vorwort des ersten Bandes heißt es an die Schüler gerichtet: „Vieles im Alltag scheint ganz selbstverständlich. Je genauer du aber hinschaust, desto fragwürdiger wird es. Wo kommt alles Leben her, wozu ist es da, wo geht es hin? Was ist richtig, was ist falsch und wer darf das bestimmen?

Religion beantwortet solche Fragen mit GOTT. Und schon geht die Fragerei weiter: Was für ein Gott? Und wenn Gott unsichtbar ist: Wie kann ich Gott sehen und mit Gott in Kontakt treten? Und wenn Gott gut ist und mächtig — warum gibt es Unrecht und Leid?

Der christliche Glaube antwortet mit CHRISTUS. Er verweist auf die Bibel und auf die lange Geschichte des Christentums. Das ist alles nicht leicht zu verstehen. Aber es lohnt sich. Darum fordert der Religionsunterricht dich heraus: Schau genauer hin, frag nach, stell deine eigenen Fragen und gib keine Ruhe. Lass dich aber auch darauf ein, das scheinbar Unbekannte und Fremde auf dich wirken zu lassen. Lass es an dich heran und suche eigene Zugänge.“

Es geht uns im Religionsunterricht darum, den Fragen nach dem Sinn, nach dem Leben, nach dem rechten Handeln und auch nach Gott zu nachzugehen, zu vorläufigen Antworten zu kommen und erneut weiter zur fragen. Ausgehend von der jüdisch-christlichen Grundüberzeugung, wie sie von den biblischen und den späteren Glaubenszeugen aller Zeiten zum Ausdruck gebracht wurde, dass Gott uns Menschen nahegekommen ist und einen jeden Menschen grundsätzlich bejaht, kann der Religionsunterricht die Kinder und Jugendliche in mehrfacher Weise anregen zu:

  • Stärkung des eigenen Selbstbewusstseins als von Gott angenommene Menschen (z.B. Umgang mit eigenen Stärken und Schwächen lernen
  • Hilfe in Krisenzeiten (Leid, Schuld, Versagen)
  • Toleranz gegenüber anderen Menschen (auch anderer Religionen), Respekt und Achtung vor der Natur
  • Hilfestellung bei Fragen des rechten, verantwortlichen Handelns.

Neben Gesprächen und Diskussionen „über Gott und die Welt“, neben dem reflektierenden und freien Nachdenken, das jeden Zweifel zulässt, sind uns auch Ausdrucksformen, Bräuche und Rituale des Glaubens wichtig (Gebete, Singen christlicher Lieder, Meditation, Andachten, Gottesdienste u.a.)

Alle Schulgottesdienste zu Beginn und am Ende des Schuljahres werden ökumenisch gefeiert. In der Adventszeit und in den Wochen vor Ostern laden wir überdies zu wöchentlichen Morgenandachten vor dem Unterricht ein, die meditativ in die jeweilige Kirchenjahreszeit einstimmen. Den 10.Klässlern wird wenige Tage vor ihren Abschlussprüfungen eine Andacht angeboten, an deren Ende sie sich persönlich segnen lassen können. Und am Tag der Zeugnisübergabe an die 10.Klässler findet vor den Feierlichkeiten ein Abschlussgottesdienst für die Absolventen und ihre Eltern statt.

 

 


                        

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